Carriacou I

Carriacou I

Die Überfahrt von Grenada, das waren nur 34 Seemeilen, aber die hatten es in sich – entgegen der Vorhersage ging es ausschließlich bei 20-25 Knoten ganz hoch am Wind bei einer fiesen kurzen Atlantikwelle, in der die good old Lady sich ständig feststampfte. Um 18.00 Uhr, kurz vorm Dunkelwerden waren wir schließlich fest in der „Tyrell Bay Marina“. Da müsst ihr euch mal die Homepage ansehen, die gaukelt genau das Gegenteil von dem vor, was wir hier vorgefunden haben – vielleicht sind wir auch deswegen das einzige Segelboot in der Marina, während der Ankerplatz überquillt. Es gibt keinen Strom am Steg und kein Wasser, die Tankstelle existiert nicht und den Schlüssel für die Facilitys haben wir erst nach einer filmreifen Einlage von „guter Skipper, böser Skipper“ bekommen (wer von uns welchen Part belegt hat, bleibt eurer Fantasie überlassen).
Aber wir sind fest, und für 3 Nächte wird’s schon gehen.
Für den PCR-Test für die Einreise nach St. Vincent und die Grenadinen gibt’s ein Krankenhaus 2 Minuten zu Fuß entfernt. Aber nein, morgen ist ja Heiligabend, dann müssen wir doch in die Hauptstadt Hillsborough und vorher online den Test bezahlen.
Das Minibus-System ist hier das gleiche wie auf Grenada – inklusive der Huperei. Der nette Minibusfahrer bringt uns direkt bis zum Krankenhaus, wo der Test gemacht wird. Aber heute fährt keine Fähre mehr nach Grenada, wo der Test ausgewertet wird, daher bekommen wir das Ergebnis erst frühestens morgen Abend, oder am 25.
Ok, dann müssen wir noch die Ausklarierung organisieren. Das „Customs and Immigreation Office“ ist am anderen Ende der Tyrell Bay, also fahren wir mit dem Bus auf dem Rückweg durch bis dahin. Ankunft um 12.10 Uhr; Office closed for Lunch 12-13.00 Uhr. Das sind die Probleme im Paradies! Also erstmal in die Strandbar und einige Carib gekippt. Um 13.15 Uhr komnt der Officer – aber Sir, Ausklarierung ist max. 24 h vorher möglich. Also können wir am Heiligmorgen nochmal wiederkommen (wir wollen am 25. ablegen). Angesichts des netten Ambientes hier mit Bar nur 5 Meter vom Office entfernt aber ein durchaus verschmerzbarer Umstand!
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3 thoughts on “Carriacou I

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      Seid gegrüßt,
      habe die Home-Page aufgerufen. Ist ja schon bezeichnend. Für das Foto hätte ich wenigstens alle Freunde animiert, ihren Kahn in die Marina zu legen. Aber so ist wohl nur das Boot des Hausmeisters zu sehen.
      So richtig nach positiven Naturerlebnissen, wie bisher, hört sich das ja alles nicht an.
      Und Hunde scheint es da auch nicht zu geben, sonst hätte Ralf ja wohl schon einen an den Hacken.
      Hier ist seit einigen frostigen Tagen ausgesprochenes Schiet-Wetter. Für weiße Weihnachten werde ich ein Bettuch auf die Terrasse legen.
      Wir freuen uns schon darauf, dass uns übermorgen Imke und Theda besuchen werden. Sigrid hat schon wieder u.a. Monster-Roulladen vorbereitet.

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      Frohe Weihnachten Ihr beiden🎄🎁 Was mal wieder für traumhafte Bilder😀 Liebe Grüße und feiert schön🎄🎁

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      Hallo Dirk, hallo Ralph,
      ein oder zwei Carib sind nicht zu verachten. Bitte trinkt einen für mich mit. Unsere guten Wünsche begleiten Euch … erstmal bis ins NeueJahr.
      Inge und Wolter

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